Welch einen Einfluss, was für einen Anstoß diese alte Erzählung von Israel in Ägypten hat, zeigt ja ihre Rezeption in Händels Musik. Und da Händel nicht der einzige Künstler oder Wissenschaftler ist, den „Israel in Ägypten“ in den Bann gezogen hat und zieht, lohnt es sich zu sichten, zu diskutieren, um auf diese Weise das Händelsche Werk ganz anders zu hören und zu lesen.
Ich wünsche diesem Blog großen Erfolg und freue mich auf ein Hörerlebnis am 28.2.2010 in St. Jacobi!
Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs stellte den von ihr gehaltenen Gottesdienst am 28.2.2010 - dem Tag der Premiere von "Israel in Egypt" - übrigens unter das Motto "Go down Moses".
"Go down Moses" ist ein Spiritual der einstigen US-amerikanischen Sklaven, für die die Geschichte der Befreiung des Volkes Israel aus der Gefangenschaft in Ägypten das Vorbild für ihre eigene erhoffte Befreiung aus der Sklaverei der weißen Plantagenbesitzer war.